Nachdem die Gefährten Carangul besiegt hatten, flohen sie von Fornost in den Alten Wald, wo sie den Winter und die Jahreswende verbrachten. Im Frühjahr 3012 DZ fand ein Waldläufer die Freunde auf der Suche nach Galadhil. Dieser verläßt daraufhin die Gruppe um zu seinem sterbenden Onkel in die Ettenöden zu reisen.
Kurze Zeit später erscheint der Gruppe der alte Wasa Ari- Ghan, der sie an den dunklen Stein im Eryn Vorn erinnert, von dem Carangul einst seine Macht erhielt und der den Wald immer mehr mit Dunkelheit überzieht. Er bittet die Gefährten sich auf die Suche nach einem uralten Artefakt, dem Handschuh der Valar, zu begeben. Einst trug ihn Orome auf seiner Jagd in Mittelerde. Der Handschuh vermag dunkle Magie für eine gewisse Zeit zu bannen. Mit Hilfe des Artefakts kann die Gruppe den Stein vernichten und so auch die letzten Wasa vor ihrem Untergang retten.
Ari- Ghan schickt die Gruppe in das Dorf Furtwasser in der Nähe von Tharbad und verweist sie an den Heiler Rupert, der ihnen weiterhelfen könne.
Am nächsten Morgen brechen Sibroc, Ogtaba, Broca, Tarthalion, Menelcar und Dwalin auf. Sie reisen auf der großen Nordstraße Richtung Süden. An den Südausläufern der Hügelgräberhöhen vernehmen sie Hilfeschreie einer Frau. Schnell reiten sie weg von der Straße, stoßen dann auf sechs Männer die über eine junge Frau herfallen. Voller Zorn galoppieren Tarthalion und Menelcar auf die Gegner zu, gefolgt von ihren Freunden. Die Männer in abgerissenen Uniformen reagieren schnell, drei ergreifen ihre Armbrüste, zwei ihre Speere, während der letzte, scheinbar der Anführer, sich weiter um die Frau kümmert. Der erste Speerträger verliert seinen Kopf durch Tarthalions Schwert, Menelcars Speer fliegt ins Leere. Inzwischen sind die anderen eingetroffen. Broca, vom Pferd gesprungen, tötet den zweiten Speerträger mit einem hervorragenden Steinwurf. Die drei Armbrustschützen fallen Sibrocs Schlafzauber zum Opfer. Der Anführer wird efangengesetzt.
Und nun erwartet die Gefährten eine Überraschung. Im Verhör finden sie heraus, das sie sich im Jahr 1410 DZ befinden. Cardolan hat vor einem Jahr im Kampf um den Amon Sul in der Schlacht gegen den Hexenkönig von Angmar, die männliche Linie des Königsgeschlechts verloren. Das Land leidet noch immer unter den Nachwirkungen. Die vier noch lebenden Desateure werden einem vorbeiziehenden Trupp Soldaten anvertraut. Die gerettete Frau stellt sich der Gruppe als Niniel vor, eine Grauelbin aus Mithlond. Sie schließt sich den Freunden an.
Nach weiteren vier Tagen kommen die Gefährten nach Furtwasser, lassen sich im „Alten Vagabunden“ nieder und nehmen Kontakt mit Rupert auf. In dem Gespräch stellt sich heraus, das der Dorfheiler Ari- Ghan in einer Vision gesehen hat und bereit ist der Gruppe zu helfen. Im Gegenzug bittet er auch sie um Hilfe:
Seit Jahrzehnten liegen die Nachbardörfer Furtwasser und Grünweg im Streit. Jetzt ist dieser eskaliert. Zwei Jäger aus Furtwasser haben den Vorratsspeicher in Grünweg angezündet. Sie wurden vom Kräterkundigen Delf erwischt und getötet. Nun verlangt Grünweg eine Entschädigung. In 35 Tagen sollen 500 Goldstücke gezahlt werden, oder Furtwasser wird angegriffen. Die Summe ist für das Dorf nicht aufzubringen. Die Vorräte sind gerade ausreichend, um über den Winter zu kommen. So scharen nun beide Dörfer Söldner zusammen um im bevorstehenden Kampf gewappnet zu sein.
Rupert sieht allerdings einen Ausweg. In einer Vision ist ihm die Gestalt Bernfrieds, eines lokalen Helden, erschienen. In diesem Traumbild sah er deutlich die Artefakte ( Schild, Speer, Schwert, Helm, Kettenrüstung ) des Bezwingers der dunländischen Räuberbanden von einst hervortreten, während die Gestalt gesichtslos blieb. Rupert glaubt jetzt, die zum Teil verschollenen Insignien zusammentragen zu müssen, um so den Krieg mit der Autorität Bernfrieds zu verhindern. Die Abenteurer sollen ihm dabei helfen..
Der Aufenthaltsort von Speer und Kettenrüstung ist bekannt. Der Speer befindet sich ausgerechnet im Besitz von Hagen, dem Dorfvorsteher von Grünweg und Nachkomme Bernfrids. Die Rüstung wurden dem großen Helden mit ins Grab gegeben. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Schlachfeld, dem Feld des Verrats. Die Gruppe erklärt sich bereit Rupert zu helfen. Der verspricht weitere Nachforschungen in Bezug auf die anderen Artefakte und auch den Handschuh anzustellen und die Freunde dann zu benachrichtigen. Er schickt seinen Raben Krax mit der Botschaft.
Am nächsten Morgen machen sich die Gefährten auf den Weg. Sie haben sich entschlossen, erst die Kettenrüstung zu holen, den Speer wollen sie am Ende mitnehmen, wenn sie alle Artefakte zusammen getragen haben. Bei einer kurzen mittäglichen Rast in Grünweg, holen sie nebenbei ein paar Informationen ein. Dann geht die Reise weiter zum Gräberfeld, das sie am frühen Abend erreichen. Sie umgehen das kleine Dorf und nähern sich der letzten Ruhestätte Bernfrids in der Nacht. Mit einiger Mühe öffnen sie das Grab und finden in der Grabkammer nur Überreste eines Leichnams in einer alten schäbigen Rüstung. Unmöglich, das es sich dabei um die Kettenrüstung des Helden handelt. Einziger Hinweis auf die wirkliche Ruhestätte ist eine Öllampe mit folgenden Inschrift:
„Bist du ein Sucher, will ich Licht spenden. Bist du ein Räuber, will ich dich vergiften. Bist du ein schlauer Mann, will ich dir den Weg weisen.“
Eine lange Zeit des Nachdenkens und Ausprobierens folgte, bis sie die Lösung fanden. Drei unterschiedliche Öle befanden sich in der Lampe. Die Gruppe nahm die Öllampe mit nach draußen, ließ zwei Schichten Öl abbrennen und ging dann wieder hinunter. Der Rauch, der beim Verbrennen der dritten Schicht entstand, zersetzte einige Steine und gab so den Weg in die Grabkammer frei.
Hier fanden sie Bernfrid. Sie nahmen ihm die Kettenrüstung vorsichtig unter rituellen Gesängen ab. Dabei wurden sie von einem Geist überrascht, dem Mörder Bernfrids, den seine Tat bitter reut und der noch immer keine Ruhe finden kann. Er lässt sich nach einiger Zeit von der Gruppe erlösen. Sie richten ihn hin.
Dann verlassen die Freunde die Grabstätte, die sie wieder verschließen, um sich auf den Weg nach Tharbad zu machen, weitere Informationen einzuholen.