Der DTG-Stammtisch im Odenwald lädt zu einem Vortrag mit Bildpräsentation im Museum der Veste Otzberg im Rahmen der Eröffnung der Sonderausstellung „125 Jahre J.R.R. Tolkien: sein Leben – seine Werke“ am 20.05.2017 ab 18:30 Uhr.
Der Vortrag befasst sich mit Tolkiens Aufenthalt in Staffordshire im 1. Weltkrieg und welchen Einfluss dies auf sein Leben und seine Bücher hatte. Der Vortragende David Robbie lebt seit 50 Jahren in Great Haywood, wo Tolkien seine ersten Geschichten über Mittelerde verfasste. Als Lokalhistoriker beschäftigt Robbie sich mit der Geschichte des Ortes und des Lebens J.R.R. Tolkiens.
Am 17. August 1915 kam Tolkien erstmals nach Staffordshire. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs ist sein Leben eng mit dieser Landschaft verbunden. Zunächst war er in einem riesigen Militärzeltlager in Whittington Heath und später in Cannock Chase stationiert. Von dort wurde Tolkien im Juni 1916 nach Frankreich zur Schlacht an der Somme abkommandiert.
Um in seiner Nähe zu sein, zog seine Frau Edith im Frühjahr 1916 nach Great Haywood. So oft wie möglich besuchte Tolkien sie dort. Nach seiner Rückkehr aus Frankreich mit Grabenfieber verbrachten die beiden gemeinsam Zeit in Great Haywood. Hier begann Tolkien seine Arbeit an den ersten Geschichten zu Mittelerde. So entstand Das Buch der verschollenen Geschichten mit „Der Fall von Gondolin“ und „Die Hütte des vergessenen Spiels“.
Die Veranstaltung im Rahmen des internationalen Museumstages ist kostenfrei. Robbie steht auch am Sonntag von 11 bis 18 Uhr für Fragen zur Verfügung.
Kontakt:
Marie-Noelle Biemer
Pressesprecher
Deutsche Tolkien Gesellschaft e.V.
presse@tolkiengesellschaft.de