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Heiftgrim – Vor den Toren von Bree
Ich bin mir trotz des Rauchzeichens nicht sicher, ob Grímlors Antwort nur als Scherz gemeint ist oder auch einen ernsten Kern enthalten soll. Also trotte ich wortlos neben Stampfer weiter und behalte ich meine Gedanken für mich:
„Mag sein … andererseits sollte Brys den Unterschied zwischen einem Zwerg und einem Halbling nicht kennen, wenn er sich ab und an in Bree aufhält? Das Auenland ist schließlich nicht fern und seit der Rückeroberung des Erebor durch unser Volk sind viele Zwerge durch die Heimat von Brys gezogen.“
Zu Avina meine setze ich dann aber doch noch einmal nach: „Die aus der Finsternis gewobenen Netze wirken lang und oft unerkannt im Verborgenen. Wer sich in ihnen verfängt, findet selten wieder einen Weg heraus. Das gilt selbst für die Stärksten von uns.“ Schmerzlich muss ich an die Berichte über Thorins Ende denken, der der Magie des Drachen auch noch nach dessen Tod verfiel. „Bedenke doch nur einmal, wie lange die bösen Mächte sich des Düsterwaldes bemächtigt haben! Wer erinnert sich heute schon noch an seinen alten Namen ‚Großer Grünwald‘? Nur alte Überlieferungen erinnern mitunter daran, dass dieser Wald einmal ganz anders war, … und die werden von vielen längst als Legenden und Märchen abgetan. … Nein, solche Magie IST sehr mächtig und von langer Dauer. Nur wenige sind in der Lage, sie zu wirken. Und nur selten hat es Positives hervorgebracht, an solche Mächte zu rühren! … Was Mensch, Zwerg oder Elb nicht mit ihrer eigenen Kunstfertigkeit erschaffen können, das haben die Valar nicht für uns bestimmt! Es bringt für uns nur Schmerz und Unglück. … Es ist eitel und hochmütig, mehr zu erstreben, als man selbst erschaffen kann.“
„Bis mir das Gegenteil bewiesen wird, mag ich nicht daran glauben, dass ein Zwerg sich aus freien Stücken wegen ein paar Münzen so schändlich verhält“, beharre ich stur. „Ein Zwerg würde eher wieder Kohle kratzen, als sich derart zu erniedrigen.“