Endlich sind auch Broca, Tarthalion und Ogtaba aus Leet zurückgekehrt mit einem neuen Gefährten an ihrer Seite: Dwalin, Khazad aus den Blauen Bergen. Leider waren Sibroc und Menelcar nicht in Bruchtal. Nach eingehenden Beratungen mit Elrond entschloss sich die Gruppe Margils Spur in die Ettenöden baldmöglichst zu folgen. Ziel ist Iffgulds Festung, eine alte Dunedain Verteidigungsanlage, die heute von einem Frostriesen bewohnt wird, der sich die Herrschaft über die Ettenöden ertrotzen will. In ihm hätte Margil einen mächtigen Verbündeten, wenn die Gerüchte stimmen.
Bedauerlicherweise wollte niemand sich den Freunden anschliessen. Und so machten sich Broca, Tarthalion, Ogtaba und Dwalin allein bei mildem Winterwetter auf den beschwerlichen Weg über die alte Oststraße Richtung Nebelgebirge. Weiter führte sie ihre Reise an den Ausläufern des Nebelgebirges Richtung Norden auf die Lautwasser zu.
In einem Waldstück stiessen sie auf eine alte kleine Siedlung, die gerade von Orks überfallen wurde. Leider konnten sie nur noch ein altes Waldarbeiten Ehepaar retten, die ihnen zum Dank Unterkunft für die Nacht anboten und sie an ihrem bescheidenen Mahl teilhaben liessen.
Nachdem die Gefährten am nächsten Tag die Lautwasser überquerten, folgten sie der vergessenen Dunedain- Straße durch die Kaltöden weiter Richtung Norden.
An einem Abend hatten sie das Glück auf eine halbverfallene Herberge zu treffen, die offensichtlich noch unterhalten wurde in dieser valarverlassenen Gegend. Eine willkommene Abwechslung auf ihrer schneereichen Reise. Trotz einiger Skepsis betrat die Gruppe das Gasthaus, nachdem der jugendliche Tarthalion einfach kurzentschlossen die Tür öffnete.
Welch angenehme Wärme umfing die Freunde im Inneren und endlich auch wieder menschliche Wesen in dieser Einöde. Der Wirt lud sie freundlich ein zu bleiben. Auch zwei Waldläufer hatten hier Unterkunft genommen. Und auch ein alter Mann und eine junge Frau wollten bei Wein und Brot die winterliche Kälte draussen vergessen.
Tarthalion lud seine Freunde zum Essen ein und sprach dem selbstgebrannten des Wirtes gut zu. Der einzige, der sich unwohl fühlte war Ogtaba. Vielleicht kein Wunder, durfte er doch nur bleiben, weil sich der alte Mann für ihn beim Wirt verwendet hatte. Doch gerade dieser Mann und seine Begleiterin erregten seine Aufmerksamkeit. Seinem Bauchgefühl folgend verließ er das Wirtshaus um sich in die Geisterwelt zu begeben, herauszufinden welches Geheimnis diesen Ort und seine Bewohner umgab. Die dunkle Präsens die Ogtaba entdeckte gefiel ihm gar nicht. Sie ging von der jungen Frau und ihrem Begleiter aus und von den Resten eines alten Stalles. Leider wurde auch die junge Frau auf ihn aufmerksam.
Auch Broca glaubte mittlerweile das etwas nicht stimmte. Seine Skepsis wuchs als sich ihnen die junge Frau vorstellte als Brin und ihren Begleiter als Lot. Bis der Hobbit den Mann plötzlich wiedererkannte. Ja es war Margil, stark gealtert. Aber ohne Zweifel der abtrünnige Waldläufer, den sie suchten. Was war nun zu tun?
Mit List und Tücke verliessen sie das Wirtshaus, um ihre Erkenntnisse auszutauschen und einen improvisierten Plan zu entwickeln. Die Freunde wollten versuchen, auf dieHilfe der Waldläufer hoffend, ihre beiden Feinde zu überwinden. Ogtaba blieb verschwunden. Was noch niemand wußte, der Schamane hatte Orks im Stall entdeckt, diesen verbarrikadiert und versuchte nun das alte Gebäude anzuzünden.
Nachdem Broca, Tarthalion und Dwalin in die nun nicht mehr anheimelnde Gaststube zurückgekehrt waren, gerieten sie schnell unter den Bann der jungen Frau, die allerdings durch Ogtabas Aktivitäten in der Geisterwelt abgelenkt wurde.
Plötzlich fiel der Bann von den Freunden ab. Sie führten die Hände an ihre Waffen um endlich diesem Spuk ein Ende zu bereiten. Als die Wirtshaustür aufflog und ein zornentbrannter Ogtaba auf die junge Frau losging. Ein heftiger Kampf entbrannte. Und leider kämpften die beiden Waldläufer auf der Seite von Brin und Margil.
Es kostete die Gefährten viel Blut und Schweiß bis Brin tot am Boden lag, Margil lebensgefährlich verletzt zusammensackte und der Bann auch von den Waldläufern abfiel, die sofort die Waffen niederlegten.

Endlich vollbracht: Margil, die Marionette des roten Hexers Carangul, lebend in ihrer Hand. Doch was nun? Die Orks im Stall brannten. Hatten Margil und Brin dennoch Hilfe herbeirufen können? Wußte ihr Feind, das sie Margil hatten?
Ein Plan war schnell gefaßt: Margil wurde mit Ogtabas Heilkräften und der Hilfe der Waldläufer, so weit wieder hergestellt, das er am nächsten Morgen würde reisen können. Auch die eigenen Wunden wurden versorgt. Einer der Waldläufer wurde noch in der Nacht Richtung Bruchtal geschickt um den Gefährten mit Hilfe schnellstmöglich entgegen zukommen. Auch der Wirt würde sich den Freunden am nächsten Morgen anschliessen. Dann fand die Gruppe endlich Ruhe. Die Nachtwache teilten sich Dwalin und Tarthalion.
Wußte der Feind Bescheid? Hatte er bereits Orks geschickt zu Margils Rettung? Würde der Waldläufer durchkommen? Werden die Gefährten ihre Flucht zurück nach Imladris schaffen? Und was weiß Margil? Wie groß ist die Gefahr für die freien Vöker?