Startseite Forums M.E.R.S Moria, eine Reise durch Khazad-Dum

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  • #414
    Nalandor
    Teilnehmer

    Momentan befinden wir uns mit unserer Rollenspielgruppe im Jahr 3018 drittes Zeitalter.
    Zwar spielen wir nur zu dritt, jedoch spielen meine beiden Mitstreiter je 2 Charakter.
    Carantir der Weise, ein Stadtbewohner aus Umbar, Erzmagier Stufe 22 ( wird seit 2012 gespielt)
    Tara Vilien, Sindarelbin von den grauen Anfurten, Geschichtenerzählerin, Seherin Stufe 21 (auch seit 2012)
    Findobald Tuk, ein Hobbit aus dem Bockland, Kundschafter Stufe 17
    Brond, ein Zwerg der seine Herkunft nach wie vor verschweigt, Stufe 7 Krieger
    Fiorell Rakesh, ein dorwinionischer Perlenfischer, Händler Stufe 9

    Meine Idee ist nun, da Anfang 3019 Durins Fluch geschlagen wird und somit der Balrog aus Moria nicht mehr in den Tiefen Morias herrschen kann, ein Abenteuer mit dieser Gruppe dort zu spielen.
    Natürlich sind die Quellenbücher sehr von nutzen, aber um die Atmosphäre gerade in diesem riesigen Bollwerk beschreiben zu können, bedarf es wohl vieler kleiner Ideen. Und dies ist auch gleich meine Frage.
    In Moria gibt es ja 3 Orkstämme die sich untereinander ja nicht verstehen. Im Gegenteil sie bekämpfen sich um zu überleben. Sie essen sich auch gegenseitig, was es z.B. verbietet Orkleichen zu finden in Moria.
    Man könnte z.B. an Schauplätzen eines Kampfes vorbeikommen, jedoch keine gefallenen Krieger finden, was Fragen aufwerfen wird….
    Ich denke es bedarf vieler kleiner Ideen um die Stimmung in Moria rüberzubringen. Immerhin sind es 7 Ebenen und darunter noch die underdeeps.

    Eine Idee die habe : Da ich mir Moria auch vor allem als Stadt vorstelle müssen die einzelnen Familien ja auch in abgetrennten Bereichen gewohnt haben. Nach der Evakuierung Morias kannes ja auch sein, das sich ein Familienvorstand stur geschworen hat, sein „Zuhause“ zu halten. Dies hat er dann auch geschafft mithilfe von zwergischem Können ist die Eingangspforte mit Fallen aber vor allem einer magischen Türe versehen.
    Reizvoll daran finde ich, das die Spieler hinter dieser Pforte einen fast unberührten Eindruck bekommen können wie man in Khazad-Dum gelebt hat. Das Familienoberhaupt könnte durch seinen Schwur an Mittelerde und speziell an seine zu schützenden Räume gebunden sein und dort als Untoter nach wie vor existieren.
    Somit wäre es eine Aufgabe diesen Zwerg entweder zu bekämpfen oder ( immerhin haben wir einen Zwerg in der Gruppe) zu versuchen diese Situation anders zu lösen.

    Bin jedenfalls momentan auf der Suche nach vielen keinen Nebenquests oder Kleinigkeiten, die Moria in seiner schieren Größe, im Rollenspielgefüge nicht langweilig erscheinen lassen.

    LG Nalandor

    #433
    Torshavn
    Moderator

    Interessante Gruppenkonstellation. Gerade Carantir und Tara (von der selben Person gespielt?) haben wohl schon verdammt viel erlebt. Sie sind ja in relativ kurzer Zeit weit aufgestiegen. Spielt ihr wöchentlich?

    Moria ist auch ein Setting, in dem ich gerne mal spielen würde. Bisher habe ich mich immer irgendwie darum herum gedrückt (und das als eingefleischter Zwergenfan).
    Aber bisher sind meine Gedanken dahin noch nie konkret geworden. Mal schauen, was ich vielleicht beitragen kann zu deinem Ideenpool.

    Spannend fände ich auf alle Fälle, wenn die Helden alte Familienchroniken finden würden, die ein bißchen aus der Geschichte Khazad Dums erzählen, schön persönlich gefärbt.

    #444
    Nalandor
    Teilnehmer

    Carantir und Fin werden von einer Person gespielt, Tara und Brond auch, ich selbst konnte mich nach 2-3 Versuchen 2 Charakter zu spielen jedoch nicht damit anfreunden und bleibe bei einem Charakter.
    Irgendwie vernachlässige ich sonst ständig einen.
    Ja stimmt wir spielen wöchentlich, haben aber die Regel Stufe 1-5 10.000 Exp., Stufe 5-10 20.000 und so weiter ein wenig auf uns angepasst und machen es so, das ab Stufe 5 bis x es bei 20.000 Punkten bleibt um aufzusteigen. Uns gefällt das so. 😉

    Moria ist in der Tat ne Herausforderung.
    @ Familienchronik ( super Idee ) ; könnte auch eine Art Tagebuch sein der Tochter meines oben erfundenen Familienoberhaupts. Hier könnten die Spieler etwas über die „Liebe“ zu einem herausragenden Zwergenkrieger erfahren der damals zu den unteren Tiefen gerufen wird… Vorher fand ein Treffen statt mit der besagten Tochter an einem Ort wo die beiden etwas hinterlegt haben um sich gegenseitig die Liebe zu schwören.
    Sollte einer der beiden überleben wäre dies ein Ort der stillen Trauer oder des Gedenkens.
    Dieser Ort könnte im Tagebuch beschrieben sein als „Gasthaus zum singenden Schmied“ auf der dritten Ebene, mit vielen Akoven die in den Stein gemeißelt wurden, um private Gespräche zu führen. Eine dieser Alkoven…
    Auch sieht im heutigen Moria dieses Gasthaus natürlich nicht mehr aus wie es damals war.
    So biete ich den Spielern auch eine Kleinigkeit an, die möglicherweise etwas „Lohneswertes“ oder „belangloses“ beinhaltet, jedoch auch erstmal gefunden werden muss. Auch müssen sie sich so von ihrer evtl. gesetzten Aufgabe ein Stück weit lösen um die dritte Ebene aufzusuchen…
    Das sich die Spieler in Moria verirren ist ja auch irgendwie gewollt. Hehe

    #1285
    Torshavn
    Moderator

    Wie weit bist du denn mit deinen Überlegungen @Nalandor? Oder habt ihr gar schon in Moria gespielt?

    #1287
    Grimlor
    Teilnehmer

    würde mich auch interessieren. Spielerfahrungen mit Moria habe ich noch nicht intensiv gespielt.

    #1425
    Nalandor
    Teilnehmer

    Jau, lange nicht hier gewesen… Schande auf mein Haupt….

    Wie soll ich`s sagen, Carantir der Weise ( der Erzmagier Stufe 22) hatte im Laufe seiner erlebten Abenteuer einen Gegenstand in seinem Fundus, der ihn zwingt bei Benutzung einen WW zu machen.
    Bei misslingen dieses WW´s wird er unmittelbar zum Bösen gezwungen.
    Dies war natürlich in Abstufungen, also WW um soundsoviel verfehlt und so weiter.
    Er hatte diesen Gegenstand im Grunde schon öfter benutzt und witzigerweise hat das jedesmal geklappt.
    Nun kam es im Nebelgebirge bevor wir also in Moria waren zu einem heftigen Kampf mit Orks und Trollen.
    In diesem Kampf passierte es dann, das Tara, Brond, Fin und Fiorell teils bewusstlos, teils schwer verletzt wurden.
    Carantir stand nun alleine und kam auf die glorreiche Idee diesen Gegenstand zu nutzen.
    Diesmal allerdings endete es in einem fatalen Fehlschlag der ihn quasi sofort zum Bösen gewandelt hat und somit war in meiner/unseren Mersgeschichte wieder einmal eine sehr weit gekommene Gruppe ihrem Ende zu Nah gekommen.
    Jetzt wo ich das hier schreibe fange ich doch tatsächlich an meinem geliebten Perlenfischer/Händler Fiorell wieder nachzutrauern. Schnief….

    Also: Seit einem Jahr spielen wir mit neuen Charaktern mitte des 3ten ZA, kurz nach der großen Pest.
    Zu dieser Zeit ist Moria ja noch Khazad-Dum also ist Uduns-Flamme noch gar nicht ausgegraben.
    Kurzum meine Moria Bestrebungen liegen auf Eis bis es mit einer Gruppe wieder passender ist dort ein Abenteuer zu erleben.
    Trotzdem können wir hier gerne Ideen sammeln für Spielleiter die ein Moria Abenteuer einmal machen wollen.
    Die ganz große Quest muss ja gar nicht mal dabei sein, sondern vielmehr die Kleinigkeiten die der Abenteuergruppe in und um Moria so passieren können. Oder Dinge die Sie finden können usw.

    Meine damalige Idee war der Gruppe durch das Ende der unendlichen Treppe hoch oben im Nebelgebirge Zutritt zu zur Zwergenbinge zu gewähren. Dort fand auch der oben beschriebene Kampf statt…
    Einer der Orks dort oben hätte eine Bart eines Zwergen als Trophäe getragen.
    Schön eingefettet über die Jahrhunderte. Dieser geflochtene Bart hätte einen goldenen Ring gehabt, der ihn zusammenhält. Hätte die Abenteuergruppe diese Wahrnehmungswürfe geschafft wäre ihnen dieser Ring überhaupt erst aufgefallen. Ein sehr gut gelungener Wahrnehmungswurf hätte unter dem Dreck der Jahre zwergische Runen offenbart und Rückschlüsse auf seinen ursprünglichen Besitzer zugelassen.
    Auch hätte Brond ( unserer damaliger Zwerg in der Gruppe) evtl. gewusst das ein solcher Ring eine Auszeichnung in der damaligen Gesellschaft der Zwerge gewesen war und eigentlich ein Schlüssel für ein besonderes zwergisches Schloss war. Diese Art Schlösser wurden von den Zwergen ausschließlich in Moria verwendet und auch nur in der bedeutenderen Gesellschaft….. und die Fantasie geht wieder mit mir durch. 🙂

    Ich mach mal direkt weiter :
    Laut meinen Mers Büchern ( Hands of the Healer) gibt es Mittelerde 7 Zwergenstämme.
    Die Feuerbärte und Breitkreuze aus den Blauen Bergen, die Eisenfäuste, Steifbärte, Schwarzschilde und Steinfüße welche sich er im Süden und südlichen Osten Mittelerdes ansiedelten.
    Ja und eben die Langbärte von Durins Volk.
    Nur die Langbärte aus Moria haben es geschafft die Essenz der Edelsteine zu nutzen und daraus nützliche Steine herzustellen die in der Lage waren zu heilen oder Schutz zu bieten.
    Dieses Wissen ist im 3ZA wohl so gut wie verloren, jedoch sind diese machtvollen Hinterlassenschaften der „Gemmenschneider“ in den Tiefen Morias wohl noch zu spüren, zu finden und evtl. sogar zu nutzen…
    Einige Noldor aus Eregion misstrauten seinerzeits Annatar, dem Herrn der Geschenke.
    Diese Noldor wurden von den Zwergen Morias willkommen geheißen.
    Die Geburtsstunde der Gwaith-I-Mirnethryn ( der Bruderschaft der Juwelenheiler) quasi dem Gegenstück der Gwaith-I-Mirdain aus Eregion.
    Die Noldor erkannten das die Zwerge ein großes Talent auf diesem Gebiet besitzen und mussten gar erkennen, das dieses Talent ihr eigenes Überstieg auf diesem Gebiet.

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