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Torshavn
Moderator

2954 DZ, Ende September, Bree, Gasthaus ‚Zum tänzelnden Pony‘, später Nachmittag

„Bree ist der größte Ort des Breelandes, einer kleinen bewohnten Region, gleichsam einer Insel in den verödeten Landen ringsum.Außer Bree gibt es noch die Dörfer Stadel, auf der anderen Seite des Berges, Schlucht, in einem tiefen Tal etwas weiter östlich und Archet am Rande des Chetwaldes. Rings um Bree und die anderen Dörfer erstreckt sich ein Gebiet mit Äckern, Wiesen und Forsten, das nur wenige Meilen breit ist.
Das Dorf Bree besteht aus etwas über hundert Steinhäusern der Großen Leute, die meisten oberhalb der Straße an den Berghang geschmiegt, mit den Fenstern nach Westen. Auf dieser Seite zieht sich ein tiefer Graben mit einer dichten Hecke dahinter um den Ort, in einem mehr als halben Kreis, der vom Berghang fort und dann wieder zu ihm hinführt. Die Straße überquert den Graben auf einem Damm, doch wo sie die Hecke durchschneidet, wird sie von einem großen Tor versperrt. Ein zweites Tor befindet sich an der Südseite, wo die Straße aus dem Ort hinausführt.
Ein Stück weiter an der Straße, wo sie nach rechts um den Fuß des Berges herumbiegt, steht ein großes Gasthaus, ‚Zum tänzelnden Pony‘. Es ist vor langer Zeit erbaut worden, als der Verkehr auf den Straßen weitaus lebhafter war. Denn Bree liegt an einer Wegscheide: eine zweite uralte Straße kreuzt die Oststraße kurz vor dem Graben auf der Westseite des Dorfes.
Das Gasthaus von Bree aber steht noch immer, und der Wirt, der alte Gerstenmann Butterblume, dessen Familie schon seit Generationen das Gasthaus führt, ist ein wichtiger Mann. Sein Haus ist ein Treffpunkt der Müßiggänger, der Geschwätzigen und Neugierigen unter den großen und kleinen Einwohnern der vier Dörfer; und außerdem kehrt dort fahrendes Volk ein, zumeist Zwerge, die noch immer auf der Oststraße zum Gebirge wandern oder von dort kommen…“ (HdR I/9)

Ein angenehmer Duft nach gutem Essen und Tabak liegt an diesem späten Nachmittag in der Luft des Gasthauses ‚Zum tänzelnden Pony‘. Allerlei Volk sitzt an den Tischen, die an den Wänden entlang stehen, essend, trinkend oder in Gespräche vertieft. Ein riesiger langgezogener Tisch nimmt die Mitte des Raumes ein, an dem eine größere Gruppe Zwerge sitzt. Im großen Kamin prasselt ein Feuer, das eine wohlige Wärme im ganzen Schankraum verbreitet.
Hinter der Theke, gegenüber der Tür, steht ein beleibter nicht mehr junger Mann, der versucht zwei Kinder im Alter von vielleicht acht Jahren im Zaun zu halten, während er Bier zapft und einen Plausch mit zwei Männern hält. Der alte Gerstenmann wirkt entspannt, fröhlich und ganz in seinem Element…