Startseite Forums Forenrollenspielrunden DER Gemeinschaft des Wagens Avina (TIE) Antwort auf: DER Gemeinschaft des Wagens Avina (TIE)

#1013
TIE
Teilnehmer

Avina die Flamme
Kultur: Waldmensch vom Wilderland
Lebensstandard: einfach / karg
Kulturelle Gabe: Waldmännisch
Berufung: Schatzjäger
Dunkle Schwäche: Drachenkrankheit
Spezialisierung: Kräuterkunde, Heilkunde (Leechcraft), Einbrecher
Charaktermerkmal: hübsch (Fair); leichtsinnig (Reckless)

Heldenmut: 2
Weisheit: 1

– ATTRIBUTE –
Körper: 4 (7)
Seele: 4 (5)
Verstand: 6 (8)

– ALLGEMEINE FERTIGKEITEN –
Athletik: 2
Wahrnehmung: 2
Erkunden: 3
Musizieren: 1
Handwerk: 2
Anführen: 1
Reisen: 1
Heilen: 3
Kriegskunst: 1
Heimlichkeit: 2
Suchen: 1
Jagen: 2
Rätseln: 1

– WAFFENFERTIGKEIT –
Bögen (Langbogen): 2 – Schaden: 7 – Schärfe: 10 – Verletzung: 16 – Belastung: 3
Langschäftige Axt: 2 – Schaden: 5/7 – Schärfe: G – Verletzung: 18/20 – Belastung 3
Dolche: 1 – Schaden: 3 – Schärfe: G – Verletzung: 12 – Belastung: 0
Speer: 1 – Schaden: -/- – Schärfe: -/- – Verletzung: -/- – Belastung: -/-

-Abwehr-

6 +1 (Buckler) / 8 +1 (im Wald / Waldmännisch)

– Rüstung –

1W

– BELOHNUNGEN –
Leichte Rüstung (Lederhemd)

– AUSRÜSTUNG –
Lederhemd (Belastung: 4/2)
Buckler (Belastung: 1)
Ausrüstung für Winter und Herbst (Belastung: 3)

AUSDAUER: 24
ERSCHÖPFUNG: 12
HOFFNUNG: 14

– HINTERGRUND –
Feenkind / Vollwaise

Seit ich die Sprache meines Volkes verstehen kann weiß ich das ich „Die Flamme“ genannt werde, denn ich habe das Feuerrote Haar meiner Mutter geerbt. Vielleicht wusste ich schon vorher das ich so heißen würde, dann die Gedanken und Sinne meiner Mutter waren die meinen. Später lernte ich dann das es hieß mein Vater hätte eine Fee, eine Elbin aus dem südlichen Zauberwald geheiratet und ich wäre ihr Kind, halb menschliche halb etwas anderes. Berührt so nannte das Dorf es. Ich weiß nicht ob es stimmt, ich weiß nur das meine Mutter eine liebevolle Mutter und mein Vater ein gerechter Mann war bis sie mich verließen. Mein Name wurde ihr Schicksal. Vielleicht ist das die Strafe der Natur wenn man Elbenfrauen verführt ihre Gestade zu verlassen um sie an seinen Herd zu holen.

Ein Waldbrand zerstörte unser Dorf und meine Eltern starben darin, oder besser gesagt mein Vater, von meiner Mutter fand man keine Spuren mehr, nicht einmal ihre Leiche. Aber vielleicht wurde sie auch nicht gefunden weil sie zu sehr verbrannt war. Von da an stand mein Name nicht mehr für das entzückende kleine Mädchen mit dem Feuerhaar, sondern für das Kinde dessen Haar das Schicksal der Eltern prophezeite. Der Name den mir meine Mutter gegeben hatte ist Avina, aber niemand benutzte ihn.

Das Dorf zog mich groß, ich lernte wie man mit der Axt umging, wie man Jagd, wie man die Hunde abrichtete aber ich gehörte nie wirklich dazu. Wenn ich nicht trainierte, schlief oder aß war ich auf mich allein gestellt, denn viele hatten Angst sich an der Flamme zu verbrennen.

Vielleicht hat das den Wunsch in mir erweckt Dinge zu sammeln, etwas zu haben das andere hatten, ich aber nicht. Eine Kompensation dafür das ich Mutter und Vater habe ziehen lassen, das sie mich nicht dabei haben wollten. Dann nahm ich mir halt was von ihnen. Mit der Zeit wurde ich recht geschickt darin Schlösser zu öffnen oder mir Dinge zu nehmen die mir nicht gehörten. In der Nähe meines Dorfes hatte ich im Wald einen kleinen Schatz vergraben, Knöpfe, Holzbesteck, ein paar Münzen von denen alle glaubten sie hätten sie verloren. Der Wert bemaß sich in wenigem Kupfer, aber für mich war es unermesslich viel mehr, denn ich wusste woher ich die Dinge hatte. Für mich war es die Gemeinschaft des Dorfes, die ich in den Dingen wiederfand.

Heute, mehr als eine Dekade nach dem Brand bin ich immer noch die Flamme, die junge Frau mit dem Feuerhaar und den dunklen Augen, deren loses Mundwerk von mangelnder Erziehung zeugt und die sich damit immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Ich gelte als Kühn, wie ich es sagen würde, sie nennen es leichtsinnig ,mein Verhalten sei ein Spiegel meiner Seele. Unstet wie eine Flamme im Wind die nicht weiß das ein einziger Windstoß ausreicht sie zu verlöschen.

Es war einer dieser goldenen Spätsommertag als ich den Zwerg fand, oder er mich. Das weiß ich nicht so genau. Ich war auf der Jagd und ich konnte das Klingen seiner Ausrüstung schon von weitem hören. Das aneinanderschlagen der Kettenglieder, ob getragen oder verstaut diese Dinger waren nie wirklich leise. Er war alleine unterwegs, oder besser gesagt ich weiß nicht ob das Pony mit ihm, oder er mit dem Pony zusammen unterwegs war. Die zwei Sturköpfe zogen auf das Gebirge zu und ahnten wohl nicht das eine Reise so spät im Jahr mehr als gefährlich war.

Im Dorf hielt mich nichts, warum auch. Ein paar Tage würden sie mich schon nicht vermissen, oder es sogar begrüßen, vielleicht würden sie sagen ich hätte meine Mutter gefunden. So folgte ich dem Zwerg mit Abstand, rastete wenn er rastete und war überrascht. Schon in der ersten Nacht hörte ich sein Singen, das Spiel der Harfe, mir wurde schnell klar das er die Lieder nicht für Publikum sang, jedenfalls nicht für meine Ohren, aber irgendwie hatten sie etwas geheimnisvolles und so zogen mich seine Lieder immer weiter weg von zuhause. Ich vergaß sogar meinen kleinen Schatz, gegen das was der Zwerg da besang war er eh…wertlos. Mein, aber Wertlos, wie ich einsehen Musste, es enthielt keine Wunder, keine Handwerkskunst, eigentlich nichts das über grobe Schnitzereien und ein wenig Garn hinausging.

Dann am zweiten Abend als er die Ausläufer des Nebelgebirges erreicht hatte nahm ich all meinen Mut zusammen und betrat die Lichtung auf der er rastete. Wir waren wohl beide überrascht, ich hätte nicht gedacht ihn hier eingenickt zu finden, und er hätte nicht gedacht das ich einfach so in sein Lager kommen würde. Eigentlich hatte ich mir meine Worte den ganzen Tag zurechtgelegt, ich wollte ihn beeindrucken, ihm sagen das es gefährlich sei hier so alleine an den Hängen des Nebelgebirges aber das einzige was ich herausbekam war nach einem Platz am Lager zu fragen. So lockte mich sein Musik in sein Lager und ich blieb. Ich brachte es einfach nicht über mein Herz in schnurstracks in das Gebirge laufen zu lassen. Es war nicht einfach, ganz und gar nicht ihn zu überzeugen und seinen Esel. Aber auch wenn der Weg außenherum länger war so würden wir schneller voran kommen als im Gebirge und vielleicht war er mir ja sogar dankbar, dass wir den langen Weg genommen haben.

Sein erster Gedanke war das Nebelgebirge zu überqueren. Aber das Wetter war so spät im Jahr schon unberechenbar. An einzelnen Tagen lag auf den Passhöhen im Nebelgebirge schon Schnee und an den wärmeren Tagen schmolz die weiße Pracht wieder, dann schwollen die Flüsse und Bäche an und die Furten da oben waren für Tage nicht zu passieren. Das unbeständige Wetter konnte von einer Stunde auf die andere Umschlagen, dann peitschten eisige Winde den Regen gegen die Bergflanken und das Wasser gefror noch am Körper zu einer dünnen Eisschicht. Alles keine guten Aussichten, Nässe und Kälte würden ihren Tribut fordern.

Nach reichlich Überlegung und Planung welcher Weg zum Ered Luin der sicherste und gangbarste wäre wählten wir den langen Weg der uns um die Nebelberge herumführen würde, hin zur Pforte von Calenardhon und der langen Südstraße welche nach dem Gwathló den Namen Grünweg trägt und durch Bree führt.

Der von uns gewählte Weg war zwar länger, aber auch leichter zu beschreiten. Auf den Wassern des Anduin bezahlten wir einen Flößer mit unserer Hilfe dafür das er uns bis zur Gabelung des Limklar mitnahm. Von da aus ging es zu Fuß weiter immer entlang des Limklar, bei den Hügellanden trennte sich unser weg vom Fluss und bis zum Fangorn hielten wir uns südlich von ihnen. In Sichtweite des Fangorn nahmen wir die Straße gen Süden welche später am Onodló entlangführt und diesen bei der Entfuhrt überquert. Von da an ging es durch die Westfold, westliche, immer am Ered Nimrais entlang, vorbei an der Gauklerschneise bis wir den Isen erreichten und ihn an der Isenfuhrt überquerten. Das Dunland Nördlich von uns zogen wir entlang des Weges der einst die große Südstraße war nach Nordwesten, mieden die Ruinen von Tharabad und folgten dem Grünweg.

Immer weiter Richtung Bree.

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