…nach dem die Gefährten den Händler Baldor aus einer von Spinnen bewohnten Festung mitten im Düsterwald befreit haben, sollte die Reise auf dem Elbenpfad gestern weitergehen. Doch über Nacht war der Hobbit Foscu verschwunden. Lediglich eine kleine Blutspur führte in den Düsterwald.
Ralof, Grimhild, Paladin Guthleib, Onar, Thoin und Arina versuchten der Spur zu folgen, während Baldor und sein Sohn Belgo die Ponys zurück auf den Elbenpfad führten und ihren Weg nach Westen fortsetzten. Später hoffte man sich wieder zu begegnen.
Leider mussten die Freunde die Suche nach ihrem Gefährten erfolglos aufgeben. Aufmerksam kamen sie weiter ihrer Aufgabe nach den Händler auf seiner Reise zu beschützen.
Ein paar Tage bevor sie auf das Waldtor treffen würden, fanden sie in einem uralten Baum eine Behausung, die durchwühlt war. Der Bewohner, wahrscheinlich ein Waldmensch, wie die Schnitzereien an den Wänden nahelegten, war offensichtlich niedergeschlagen (Blutspur) und verschleppt worden (Schleifspur).
Rasch setzten sie ihren Weg fort. Unterwegs teilten sie ihr Wissen und kamen zu dem Schluss, das sowohl Foscu wie auf der Waldmensch von Wilden Menschen entführt worden waren. Wahrscheinlich wollten man sie als Sklaven verkaufen.
Ein paar Stunden vor dem Ende ihrer Reise stießen die Gefährten auf einen Sklavenmarkt am nordwestlichen Rand des Elbenwaldes. Viglundinger versuchten mit den Wilden Menschen ins Geschäft zu kommen.
Während die Beorningerin Grimhild mit ihrer Seelengefährtin Arina, einer Waldmenschin, Baldor und Belgo ins Östliche Gasthaus brachten, erkundete der Halbling Paladin vorsichtig den Sklavenmarkt. Er fand heraus, das die Wilden Menschen vier Personen, den Hobbitgefährten, einen alten Waldmenschen, einen jungen Beorninger und einen weiteren Waldmenschen zum Verkauf anboten. Es dauerte die ganze Nacht bis man sich am Morgen endlich einig wurde.
Unterdessen waren Grimhild und Arina zu den Gefährten zurückgekehrt. Sie brachten die Beorningerin Radegund mit, die ihren 15jährigen Sohn suchte, der tatsächlich auch auf dem Sklavenmarkt verkauft werden sollte.
Ein Plan war schnell gefasst. Die Freunde würden warten bis die sechs Viglundinger mit den Sklaven in Richtung Heimat ziehen würden. Dann wollten sie sie in einen Hinterhalt locken und die Gefangenen befreien.
Gesagt, getan. Es wurde ein harter blutiger Kampf. Aber am Ende waren die Viglundinger tot, die Sklaven befreit.
Hoffentlich hatte sie niemand beobachtet. Man sagt, vor der Rache der Viglundinger ist niemand sicher…