Arkendahl: Der Winter endet… der Beginn der Großen Jahre

Wulfglen, ein Dorf im nördlichen Anduintal gelegen in den östlichen Ausläufern des Nebelgebirges, im Frühjahr 3018 des Dritten Zeitalters.
Die Gefährten flohen im letzten Jahr nach ihrer katastrophalen Niederlange in Arkendal- wovon ein anderes Mal berichtet werden soll- hierher in den hohen Norden. Von Alpträumen und dunklen Visionen heimgesucht und körperlich schwer gezeichnet, fanden sie bei den einfachen Leuten des Dorfes Hilfe und Ruhe.
Die Freunde brauchten beinahe ein halbes Jahr um sich ihren Erlebnissen stehlen zu können. Der Verlust von Broca und Menelcar, jahrelange Gefährten, belastete sie schwer. Dann war da noch die Ungewissheit. Denn es war keineswegs klar, dass die beiden wirklich tot waren.
Dann kam die erlösende Nachricht.
Während eines Orküberfalls, kurz nach dem ersten Schneefall, verdichteten sich die Hinweise, dass der Hobbit und der Ritter lediglich gefangen gehalten wurden und zum Gramberg gebracht werden sollten.
Die Gefährten setzten sich auf die Fährte der Orks. Schon bald fanden sie den Unterschlupf: ein altes kleines Höhlensystem im Nebelgebirge, diente den Kreaturen als Winterlager. Die lange vermissten Freunde waren schnell befreit.
Doch damit sollte die Gefahr noch nicht gebannt sein. Denn der Winter ließ sich nun doch Zeit und die Orks schlossen sich, unter der Führung der mächtigen Schamanin Shakta, an einem uralten Grabhügel nordöstlich von Wulfglen zusammen.
Als die Gefährten einem alternden Zwerg helfen wollten, die Geister in seiner Mine zu vertreiben, stießen sie auf einen Trupp Orks, der ihnen nachgeschickt wurde, um sie zu töten. Der Plan der Schamanin ging schief. Die Freunde überlebten, ihrerseits nun auf Shaktas Aktivitäten aufmerksam geworden. Sie stöberten sie im alten Hügelgrab auf. Während die Schamanin ein geheimnisvolles Ritual durchführte, legte Broca Feuer und die Gruppe verschwand wieder, in der Hoffnung Shakta getötet zu haben.
Nun brach der Winter mit aller Gewalt über die Region herein. Die Welt ruhte unter tiefem Schnee. Es begann eine beschauliche Zeit der Ruhe und des Geschichtenerzählens. Die Gefährten sammelten ihre Kräfte und ihre Gedanken richteten sich wieder auf Arkendal, die Stadt am Rande des Düsterwaldes, die unter den Schatten gefallen war. Nun war niemand mehr sicher im nördlichen Anduintal.
Die Zeit sich zu erheben, zurückzukehren und Arkendal zu befreien war gekommen. Und in Dol Amroth wartete immer noch eine Familie auf Nachrichten von ihrem Sohn. Die Zeit der Bewährungen ist nun fast vorbei. Die Weißen Ritter rufen nach ihrem neuen Bruder…